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Condé Nast, Vogue verzichten zukünftig auf Pelz

Ein Statement für eine pelzfreie Zukunft durch einen der einflussreichsten Akteure der Modewelt ist ein schwerer Schlag für die Pelzindustrie

Wild red fox

mauritius images GmbH/Alamy Stock Photo

NEW YORK/BERLIN—Condé Nast, das Mutterunternehmen von Vogue, Glamour, GQ, Vanity Fair und weiteren Publikationen, hat kürzlich auf seiner Nachhaltigkeits-Website eine pelzfreie Richtlinie für alle Titel bekannt gegeben. Dieser Schritt folgt auf weltweite Proteste von Anti-Pelz-Aktivist*innen. Die neue Regelung verbietet jeglichen Pelz in redaktionellen Inhalten und Werbeanzeigen – mit Ausnahmen für gebrauchten Pelz sowie Pelz, der als Nebenprodukt indigener Praktiken gilt. Humane World for Animals (ehemals Humane Society International) begrüßt diesen Schritt, kündigte jedoch an, weiterhin mit dem Unternehmen zusammenzuarbeiten, um sicherzustellen, dass mögliche Schlupflöcher in dieser ansonsten vorbildlichen Richtlinie nicht ausgenutzt werden.

Humane World for Animals hatte zuvor mit Magazinen wie ELLE und InStyle zusammengearbeitet, um sie dabei zu unterstützen, pelzfreie Richtlinien zu entwickeln. PJ Smith, Direktor für Modepolitik bei Humane World for Animals, erklärt: „Vogue und Condé Nast haben seit jeher den Ton bestimmt, was in der Modewelt angesagt ist und was nicht – Designer*innen, Einzelhändler*innen und Konsument*innen folgen diesem Takt, was den zyklischen Charakter der Mode verstärkt. Wenn ein Trendsetter wie Vogue sagt, dass Pelz out ist, schafft das einen neuen Maßstab dafür, was in der modernen Welt akzeptabel und tierfreundlich ist. Da immer mehr Städte, Bundesstaaten und Länder den Verkauf, Import und die Produktion von Pelz verbieten, loben wir Condé Nast dafür, dass sie die Zeichen der Zeit erkannt haben und ihren Teil dazu beitragen, die Modewelt davon zu überzeugen, dass Mitgefühl gegenüber Tieren kein kurzlebiger Trend, sondern ein dauerhafter Wert ist.“

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Hier finden Sie Video- und Fotomaterial von finnischen Pelzfarmen zum Download. 

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